Hajo Tischer

Ich habe mich dazu entschlossen neben den üblichen Fragen auch andere, weniger sportliche, dazu zunehmen um die Interviews ein wenig spannender zu machen (;

1. Auf was könntest Du in Deinem Leben nicht verzichten?
Hajo: Familie & Freunde; Mein Fahrrad und meinen Optimismus

2. Was war früher Dein liebstes Schulfach?
Hajo: Tatsächlich sind es die Fächer Mathe und Sport, auch wenn gerade Mathe ein bisschen dröge klingen mag, aber ich konnte es einfach gut…

3.  Wenn Du Dir ein Land aussuchen könntest: In welchem würdest Du gerne leben?
Hajo: Es würde mich wahrscheinlich nach Schweden ziehen. Neben der Natur und einmaligen Landschaft sind es auch die unkomplizierten Menschen, die mich für Schweden stimmen lassen würden.

4. Wenn Du eine berühmte Persönlichkeit – egal ob lebendig oder tot – treffen dürftest: Wer wäre es und warum?
Hajo: Menschen die für ihre Überzeugung einstehen, wie Dietrich Bonhoeffer oder Nelson Mandela zum Beispiel. Unabhängig von politischer Unterdrückung oder anderen „Problemen“ stehen sie für Ihre Werte ein und lassen sich nicht unterkriegen und kämpfen unermüdlich für ihre Ziele! Das müssen aber nicht immer Prominente sein, sondern auch der „kleine Mensch von der Straße“.

5. Wie bist du zu den Weltraumjoggern gekommen, (was war der Ansporn)?
Hajo: Anna, meine Schwester, hatte damals Olli und Goldi zusammengeführt und so bin ich dann auch 1987 zu den Weltraumjoggern gekommen. Der erste Wettkampf, zusammen mit den Weltraumjoggern, war der BRC-Crosslauf 1987. Die 6,6 km waren die pure Hölle, ein unvergessliches Erlebnis. Der Wettkampf wurde damals noch direkt vor dem BRC Clubhaus in der Bismarckstraße ausgetragen.

6. Was wünschst du dir als Verbesserung, was „fehlt“ dir?
Hajo: Vor allem wünsche ich mir wieder gemeinsame Fahrten zu Breitensportveranstaltungen. Jeder kann mitmachen, ohne Druck eine bestimmte Zeit erreichen zu müssen (z.B. Ratzeburg). Aber auch die Vereinsfahrten in die Sächsische Schweiz (Ochelbaude) und die Fahrt an den Schweriner See waren absolute Highlights. Solche Fahrten waren einfach super Erlebnisse und müssen wiederbelebt werden.
Zudem wäre eine verbesserte Kommunikation wünschenswert. Wir Triathleten sind nun mal Individualisten und da kommt es schnell mal zu kleineren Konflikten, die mit einer besonneneren Kommunikation nicht so hohe Wellen schlagen müssten. Meine Mutter sagt immer: „Noch einmal darüber schlafen“, ehe man gleich antwortet.

7. Was war die bisher beste Erfahrung mit dem Verein/Was war das Highlight?
Hajo: Das erste Trainingslager 1987 auf den Kanarischen Inseln war auf jeden Fall ein absolutes Highlight mit den Weltraumjoggern. Drei Wochen Gran Canaria ohne Vorbereitung, eine geniale Idee, nach 3 Tagen hatten alle Knieschmerzen ! Über TUI-Schnäppchenangebote das gute 3 = 2 Angebote (3 Wochen Urlaub, 2 bezahlen) nutzen und schon ging es in den Semesterferien nach Gran Canaria. Damals war es mit den Straßen noch nicht so wie es das jetzt auf Mallorca ist, aber ganz nach dem Motto: „Die Straße hat ne Nummer, die wird schon gut sein“, ging es das ein oder andere Mal über Schotterpisten.

8. Für was stehen die Weltraumjogger in deinen Augen/Was machen die Weltraumjogger für dich aus?
Hajo: Auf jeden Fall „Lust an der Bewegung“, aber auch ehrenamtliches Engagement wird großgeschrieben!